Meine Geschichte!

Ich wurde 1970 geboren, meine Kindheitsjahre waren von Umzügen und Neuanfängen geprägt. In jungen Jahren studierte ich angewandte Fremdsprachen mit Schwerpunkt Simultandolmetschen an der Pariser Sorbonne. Doch der Verdruss über fehlende Zwischenmenschlichkeit im Business-Bereich wies mir eine andere Richtung. Ich fand eine neue Heimat und als examinierte Krankenpflegerin einen neuen Lebenssinn. Heute führe ich zusammen mit meinem Ehemann eine Facharztpraxis im sonnenverwöhnten Südbaden. Unsere drei Kinder und die Hündin Gemma sorgen auch zu Hause für Abwechslung.

Douce France – cher pays de mon enfance

Als Teenager zog ich mit meiner Familie nach Frankreich und tauchte dort ins französische Schul- und Gesellschaftsleben ein. Diese Zeit erwies sich als prägender Meilenstein für mich und die französische Lebenskunst schimmert in meinem Leben immer wieder durch. Als diplomierte Frankreichwissenschaftlerin habe ich noch dazu das Glück, das Savoir-vivre (fast) vor meiner Haustür genießen zu können.

… je t‘ai gardée dans mon coeur!

Charles Trenet

Ich und Schreiben und ich

Das Schreiben ist nicht nur mein liebstes Hobby, es steht in meiner Mitte. Als Heranwachsende führte ich ein Tagebuch voller Lügen und Wunschgedanken, bevor ich es in die Ecke pfefferte und „richtig“ ausgedachte Geschichten schrieb. Bis vor kurzem war ich vor allem im Genre der Kurzgeschichte zu Hause, bis ich mich endlich mit Erfolg an meinen ersten Roman heranwagte.

Meine Welt der Chosettes

„Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet.“

„Pippi Langstrumpf“, Astrid Lindgren

Wie meine Heldin aus Kindheitstagen bin ich Sachensucherin. Ich suche nach „Chosettes“, das ist meine französische Wortkreation für die kleinen, außergewöhnlichen Sachen im Alltag, aus denen sich meine Geschichten entwickeln. Ein aufgeschnappter Wortfetzen, ein Willkommensschild in einem Insektenhotel, ein faustgroßer Schneemann mit Papierschiffchenhut. Chosettes finde ich überall, auf meinen meilenweiten Läufen durch die Natur, auf Reisen, im Garten oder auf der Straße. Ich sammele sie auf und schreibe los. Aus vielen kleinen Chosettes wird ein Roman. Hier findest du meine Sachen-Sammlung auf Instagram.

… und da ist noch etwas …

Im Juni 2001 wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert. Lange habe ich die Krankheit verleugnet und nur mit engsten Freunden/Familienmitgliedern geteilt; sie verläuft bei mir zum Glück fast symptomlos und wurde medikamentös nahezu zum Stillstand gebracht. Erst durch die Teilnahme an einem Wettbewerb der DMSG machte ich auch öffentlich auf meine Krankheit aufmerksam. Mit dem Verarbeiten der MS in meinen Geschichten bleibt sie da, wo ich sie haben will: im Hintergrund. Andere Betroffene sollen Mut daraus schöpfen.


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